Aktuelles

Vergütungs­ver­handlungen für frei­be­rufliche Hebammen gescheitert: Deutscher Hebammen­verband (DHV) ruft Schieds­stelle an – und kämpft weiter

Die Verhandlungen zum Hebammenhilfevertrag zwischen dem Deutschen Hebammenverband und dem Spitzenverband der Krankenkassen sind gescheitert. Strittig waren vor allem die Bezahlung der Hebammen sowie neue Vorgaben, die die klinische und außerklinische Geburtshilfe gefährden. Die ohnehin seit Jahren desolate wirtschaftliche Situation der Hebammen in Deutschland droht weiter zu eskalieren. Es wird eine Verschlechterung der Versorgung der Frauen in ganz Deutschland riskiert. Die strittigen Punkte muss nun die Schiedsstelle klären.

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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen – Deutscher Hebammenverband veröffentlicht Erklärung zu Gewalt in der Geburtshilfe

Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Unter dem Namen „Roses Revolution Day“ nutzen Frauen diesen Tag auch dafür, auf Gewalterfahrungen bei der Geburt hinzuweisen. Betroffene legen dazu Rosen vor Kliniken oder Kreißsälen ab, machen Fotos davon und teilen sie im Internet. Auch in Deutschland sind diese Rosen jedes Jahr ein Appell, dass entschiedene, gesellschaftliche Maßnahmen notwendig sind, um eine würdevolle Geburtshilfe sicherzustellen. Der Deutsche Hebammenverband (DHV) fordert in seiner „Erklärung zu Gewalt in der Geburtshilfe“ unter anderem die Einführung verbindlicher Feedback-Gespräche sowie eine gesetzliche Anerkennung von Gewalt in der Geburtshilfe.

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Am Problem vorbeigedacht: Gute Geburtshilfe geht anders!

Die am 14.11. veröffentlichte Empfehlung der Regierungskommission enttäuscht in ihrer Eindimensionalität, da sie wesentliche Aspekte der Geburtshilfe in Deutschland außer Acht lässt. Weder werden die Stärken der vielfältigen Versorgungslandschaft berücksichtigt, noch die differenzierten Bedürfnisse der Frauen, Kinder und Familien ins Zentrum gestellt.

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Kreis Bergstraße: Neue Koordinierungsstelle für Hebammen – Bewerbungen ab sofort möglich

Um die wichtige Arbeit von Hebammen zu unterstützen, wird im Kreis Bergstraße erstmals eine Koordinierungsstelle für Hebammen geschaffen, so der Kreis Bergstraße in seiner Pressemitteilung vom 07.11.2024. Die Personalstelle der koordinierenden Hebamme soll von einer ausgebildeten Hebamme besetzt werden. Diese übernimmt Aufgaben, die die Hebammen des Kreisgebietes viel Zeit kosten, jedoch nur indirekt der Versorgung von Frauen und Familien dienen.

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Hebammen aus ganz Europa in Deutschland: Berlin ist Gastgeber der ICM-Regionalkonferenz für Europa

Pressemitteilung des Deutschen Hebammenverbandes (DHV): Vom 08. bis 10. November richtet der Internationale Hebammenverband (ICM) seine „ICM Regional Conference Europe“ in Berlin aus. Gemeinsam mit dem Deutschen Hebammenverband (DHV) bringt die alle drei Jahre stattfindende Veranstaltung Hebammen aus ganz Europa bei Workshops, Wissensaustausch und Networking zusammen.

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Meilenstein für die hebammengeleitete Geburtshilfe: Hebammenkreißsaal in der Krankenhausreform verankert

Nachdem Hebammen, Ärzt*innen, Pflege, Elternverbände, Fachgesellschaften und das breite gesellschaftliche „Bündnis Gute Geburt“ gemeinsam mehr als zwei Jahre beharrlich für die Verbesserung der klinischen Geburtshilfe in der Krankenhausreform gekämpft haben, sind endlich erste wichtige Reformschritte in Sicht. Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin des DHV, betont: „Der Gesetzgeber bekennt sich mit dem KHVVG zur Eins-zu-eins-Betreuung unter der Geburt […]

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Der erste wichtige Schritt zur Reform der klinischen Geburtshilfe

Anlässlich der heutigen Debatte über die Zukunft von Geburtshilfe­stationen und Kinderkliniken im Deutschen Bundestag kommentiert Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbands:

„Die heutige Debatte über die Zukunft von Geburtshilfe­stationen und Kinderkliniken im Bundestag zeigt eines sehr deutlich: Es kann nicht weiter ignoriert werden, wie groß die Missstände und die Versorgungslücken für Mutter, Kind und alle Geburtshelfer*innen geworden sind. Eine verlässliche und gute Geburtshilfe ist ein essentieller Pfeiler unserer Gesellschaft! (…)

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Stillen und stillfreundliche Kommunen – Landesverband ist Partner im Netzwerk Gießen

Das neu gegründete Netzwerk „Stillfreundliche Kommunen im Landkreis Gießen“ informiert anlässlich der Weltstillwoche über die positiven Aspekte des Stillens. Zudem sollen anlässlich des Mottos der Weltstillwoche „Stillfreundliche Strukturen. Für alle.“ Strukturen im Landkreis fördern, die dazu beitragen, dass Frauen sich beim Stillen auch außerhalb der eigenen vier Wände wohlfühlen.

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Weltstillwoche 2024: Stillfreundliche Strukturen. Für alle!

Stillen ist viel mehr, als ein Kind zu ernähren – und Stillen zu fördern ist viel mehr, als nur die Beziehung zwischen Mutter und Kind zu stärken. Damit das Stillen in der Öffentlichkeit zur Normalität werden kann, braucht es stillfreundliche Strukturen. Die Kommunen sind bei der Umsetzung dieser wichtigen Aufgabe in der Pflicht. Dafür setzen sich auch die World Alliance for Breastfeeding Action (WABA), die Nationale Stillförderung, die Initiative Babyfreundlich und der Deutsche Hebammenverband (DHV) im Rahmen der Weltstillwoche 2024 ein. Sie steht unter dem Motto „Stillfreundliche Strukturen. Für alle!“ und findet vom 30. September bis 6. Oktober statt.

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Welttag der Patientensicherheit: Passgenaue Versorgung rund um die Geburt endlich sicherstellen!

Statement von Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes (DHV): „Der DHV unterstützt mit großem Nachdruck das Motto des diesjährigen Welttags der Patientensicherheit ‚Sichere Diagnose – Richtige Behandlung‘. Denn bei der Geburtshilfe sowie bei der Betreuung in Schwangerschaft und Wochenbett ist Deutschland von diesem Ziel nach wie vor weit entfernt. Zu oft ist diese wichtige Lebensphase von Über-, Unter- und Fehlversorgung der Schwangeren und ihrer Familien geprägt. Wir müssen endlich weg vom ‚Viel-hilft-viel‘, von Risiko-Fokussierung und von der primären Finanzierung von Interventionen. Stattdessen müssen wir die Bedürfnisse von Frauen und Familien in den Mittelpunkt stellen und ihnen eine passgenaue Betreuung zukommen lassen.

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