Vorstand des Landesverbandes: Termine im Sozialministerium
Martina Klenk, 1. Vorsitzende : „Gestern hatten Susanne Otte-Seybold und ich zwei wichtige Termine im Sozialministerium in Wiesbaden. Vormittags traf sich der Beirat der Hebammenstudie. Prof. Dr. Nicola Bauer von der Hochschule für Gesundheit in Bochum und Dr. Sabine Löffert vom Deutschen Krankenhausinstitut, die das Gutachten zur Situation der Hebammenhilfe in Hessen wissenschaftlich begleiten, stellten einen Zwischenbericht vor.
Der Rücklauf der Fragebögen der befragten Mütter ist gut. Es wäre wünschenswert, wenn sich noch mehr Hebammen an der Befragung beteiligen würden. Wir appellieren an alle Kolleginnen, die Fragebögen bitte auszufüllen und zurückzusenden. Denn auf Grundlage dieser Analyse werden wir argumentieren müssen.
Nachmittags fand dann die konstituierende Sitzung des Runden Tischs Zukunftsprogramm Geburts- und Hebammenhilfe in Hessen statt. Minister Kai Klose eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Problembeschreibung. Es ergab sich im Anschluss eine rege Debatte der Teilnehmenden. Neben Vertretern aus dem Ministerium waren die Krankenkassen zahlreich erschienen. Aber auch Hebammen der Geburtshäuser und Lehrerinnen der Hebammenschulen sowie der Hochschule waren eingeladen. Vertreterinnen der Elterninitiative Motherhood saßen gemeinsam mit dem Landesverband der Hessischen Hebammen am Tisch. Die nächste Sitzung soll im September stattfinden, wenn die Abschlussergebnisse der Hebammenbefragung vorliegen.
Derweil geht das Kreißsaalsterben weiter. Maßnahmen, dem zu begegnen, können nicht bis zum Herbst warten! Am Freitag haben Susanne Otte-Seybold deshalb einen Termin bei der Sprecherin für Geburtshilfe der Fraktion der GRÜNEN, Kathrin Anders, um zu besprechen, wie die Politik es sich vorstellt, die Versorgung von Frauen und Familien trotzdem aufrecht zu erhalten.“
Bild: Marc Holstein
siehe auch RTL Hessen vom 14.05.2019 zum Runden Tisch