Krankenhausreform: Sonderfall Geburtshilfe braucht eigene Leistungsgruppe
Bild: Vidal Balielo auf Pexels
Der Deutscher Hebammenverband (DHV) sieht mit der Krankenhausreform die Chance gekommen, entscheidende Weichenstellungen im Sinne einer optimalen, wohnortnahen und flächendeckenden Geburtshilfe vorzunehmen. Wie diese in Metropolen, aber auch in ländlichen Regionen organisiert sein sollte, ist im Positionspapier “Hebammengeleitete Geburtshilfe” zusammengefasst.
Ergänzend schlägt der DHV die Einführung einer eigenen Leistungsgruppe „Hebammengeleitete Geburt” vor.
“Ausgangspunkt ist dabei immer der individuelle Bedarf der Frau mit Fokus auf eine physiologische, interventionsarme Geburt. Es geht um das richtige Team, die richtige Zeit und den richtigen Ort. Zusammen mit einem gut funktionierenden Verlegungskonzept und einer sinnvollen Verzahnung von ambulanten und klinischen Leistungen lassen sich so die besten Voraussetzungen für eine qualitätsgesicherte Versorgung von Frauen über den gesamten Betreuungsbogen erfüllen”, so die Präsidentin des DHV, Ulrike Geppert-Orthofer, in ihrem Pressestatement.
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