Gewalt in der Geburtshilfe – Verständnisweisen, Formen, Entstehungskontexte und Handlungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen
27. April 2026
09:00 Uhr -12:15 Uhr
Die Veranstaltung findet in 179 Tagen statt.
Online
3 Module 27.04./18.05./15.06.2026 9:00-12.15 online (nur komplett zu buchen)
Gewalt in der Geburtshilfe – Verständnisweisen, Formen, Entstehungskontexte und Handlungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen
Ausgangspunkt
Gewalt in der Geburtshilfe ist in den vergangenen Jahren verstärkt in Fachöffentlichkeit, Medien, Rechtsprechung, Wissenschaft und Politik thematisiert worden. Für Hebammen ergeben sich daraus vielfältige Fragen und Herausforderungen, wie eine empathische und respektvolle gebärendenzentrierte Begleitung unter ggf. begrenzenden und belastenden strukturellen Bedingungen realisiert werden kann. Der Workshop führt in Verständnisweisen, Vorkommen, Entstehungskontexte von Gewalt in der Geburtshilfe ein, bietet Raum für Austausch zu Handlungsmöglichkeiten und ordnet dies im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen ein.
Ziel des Workshops ist es:
- Bewusstsein für Gewaltphänomene in der Geburtshilfe zu stärken,
- fachliches Wissen zu erweitern,
- rechtliche Rahmen und Handlungsgrundlagen kennenzulernen,
- erkennen und einordnen zu können, wie Gewalt in der Geburtshilfe entstehen kann,
- einen Raum für Reflektion und Austausch zu eröffnen,
- Handlungsmöglichkeiten zur Prävention von Gewalt in der Geburtshilfe zu entwickeln und zu festigen.
Zielgruppe und Arbeitsweise
Zielgruppe sind Hebammen, die ihre fachliche Expertise vertiefen und ihre Haltung im Umgang mit Gewaltphänomenen reflektieren und weiterentwickeln möchten.
Im Workshop werden fachliche Expertise vermittelt und es kommen Ansätze aus der systemischen Arbeit zum Einsatz. Als Praxisanleitungsveranstaltung legt der Workshop besonderen Wert auf den berufspädagogischen Bezug: Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre eigenen Haltungen und Erfahrungen im Umgang mit Gewalt in der Geburtshilfe zu reflektieren sowie in gemeinsamen Austausch darüber zu gehen, wie dieses sensible Thema in der Anleitung von Studierenden achtsam und lernförderlich thematisiert werden kann.
Referentin: Dr. phil. Tina Jung ist promovierte Politikwissenschaftlerin und systemische Beraterin (DGSF, laufende Zertifizierung).
Fortbildungsstunden: 12 á 45 Minuten im Bereich Fach-und Methodenkompetenz / Berufspädagogik
! auch geeignet als berufspädagogische Fortbildung für Praxisanleiter*innen !
Teilnahmekosten: * bei Frühbuchung bis 16.03.2026/Normalpreis
DHV / Landesverband HESSEN: * 120,- € / 140,-€
DHV / andere Landesverbände: *140,- € / 170,-€
NICHT-DHV: *170- € / 230,-€
Fortbildung in den digitalen Kalender eintragen: ICAL

