Eltern werden, Eltern sein – eine große Aufgabe! Reflexion der Hebammenarbeit inmitten von Notlagen, Konzepten und Leistungsdruck

27. Oktober 2026

08:45 Uhr -16:15 Uhr

Die Veranstaltung findet in 362 Tagen statt.

Geburtshaus Idstein

Weiherwiese 38

65510 Idstein

Eltern werden, Eltern sein – eine große Aufgabe!

Reflexion der Hebammenarbeit inmitten von Notlagen, Konzepten und Leistungsdruck

Kinder schützen, sie nähren, sauber halten, ihnen klare Orientierung geben, emotional verfügbar und ihnen liebevoll zugewandt sein sind die Hauptpfeiler der Elternschaft.

Kinder brauchen keine perfekten Eltern. Sie sind besser dran mit lebendigen präsenten Menschen, die Fehler machen und daraus lernen. Erwachsene, die ihnen helfen, sich zurecht zu finden in der Welt. Das heißt zum Beispiel für ein Neugeborenes, dass sie ihm beistehen, wenn es außer sich ist durch die vielen Eindrücke und ihm helfen, sich zu beruhigen. Das heißt später, den Kindern zu lehren, dass Schmerz zum Leben gehört und wie sie ihn überwinden können. Das und Vieles mehr konfrontiert die Eltern mit ihren eigenen Meinungen, Verwirrungen, Konzepten und Erfahrungen ihres bisherigen Lebens.

Heute sind Eltern schon vor der Schwangerschaft konfrontiert mit einer Flut kontroverser Informationen und dem Druck, alles „richtig“ zu machen. Informationen allein stiften Verwirrung und Verunsicherung. Es braucht Auseinandersetzungen und ein klarer Werden über eigene Prägungen, Glaubenssätze und Werte. Wie will ich meinen Kindern Mutter, Vater sein? Was ist mir wichtig? Was sind meine Werte? Woran orientiere ich mich dabei?

 

Was bedeutet das für die Hebammenarbeit vor, während und nach der Geburt? Woran orientieren sich die begleitenden Fachpersonen und wie gehen sie mit eigenen Prägungen, Vorstellungen und begrenzten Möglichkeiten um? Dieses Seminar bietet Raum zum Innehalten und in Ruhe nachdenken, zum Reflektieren und zur inneren Bestärkung für die anspruchsvolle Arbeit.

 

 

Inhalt:

 

  • Grundbedürfnisse des neugeborenen Kindes
  • Physiologische Entwicklung von Fürsorge und Bindung
  • Selbstregulation und Ko-Regulation trainieren
  • Wirkung der eigenen Biografie aufs Mutter- und Vatersein
  • Eingrenzende und konzeptfreie Hebammenarbeit zur Bestärkung der Eltern
  • Bearbeitung von Fallbeispielen

Referentin: Franziska Maurer, Hebamme, MSc in Hebammenarbeit. In eigener Praxis in Bern/Schweiz und international als freie Dozentin tätig

Fortbildungsstunden: 8 á 45 Minuten im Bereich Fach- und Methodenkompetenz

Teilnahmekosten * bei Frühbuchung – 02.01.2025/ Normalpreis

DHV und andere LV* 125/145,-€

NICHT-DHV: * 145,-€ / 165,-€

 

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