Drei Tage virtuelle Hauptausschusssitzung
Bild: Ekaterina Bolovtsova auf Pexels
Das Präsidium des DHV, die Beauftragten und die Landesvorsitzenden der Länder trafen sich vom 23. bis zum 25. März 2021 in unterschiedlichen virtuellen Räumen zum Austausch über berufs- und verbandspolitische Problemfelder. Die Themen waren so vielfältig, wie unsere Arbeit.
Strategien zur Gleichwertigkeitsanerkennung altrechtlich ausgebildeter Hebammen, die Entwicklung einer eigenen Tarifierung für Hebammen, die praktische Umsetzung der S3-LL-vaginale Geburt am Termin und die speziellen Bedarfe von Beleghebammen waren nur einige der zu diskutierenden Tagesordnungspunkte.
Abgrenzung gegen Rechts
Einstimmig wurde das Positionspapier „Gemeinsam für Menschenwürde, Respekt und Toleranz“ der Arbeitsgruppe „Abgrenzung gegen Rechts“ angenommen. Des Weiteren wurde aufgezeigt, in welchen Kontexten Hebammen mit dem Thema Rechtsextremismus und Rechtspopulismus konfrontiert werden. In Folge sollen die Kolleginnen für das Thema sensibilisiert werden.Einstimmig wurde das Positionspapier „Gemeinsam für Menschenwürde, Respekt und Toleranz“ der Arbeitsgruppe „Abgrenzung gegen Rechts“ angenommen. Des Weiteren wurde aufgezeigt, in welchen Kontexten Hebammen mit dem Thema Rechtsextremismus und Rechtspopulismus konfrontiert werden. In Folge sollen die Kolleginnen für das Thema sensibilisiert werden.
Im Januar 2021 fand die Kick-Off-Veranstaltung zur Gründung der Jungen und werdenden Hebammen (JuWeHen) im DHV statt. Sechs Regionalvertreterinnen werden am 9. Mai 2021 gewählt und vertreten die jungen und werdenden Hebammen berufspolitisch. Hessen bildet gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen eine Region. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Regionalvertreterinnen und junge berufspolitische Impulse!
Termin mit Ministerium
Zeitgleich zum Hauptausschuss bekam die 1. Vorsitzende des Landesverbandes der Hessischen Hebammen e.V. kurzfristig die Einladung zu einer Videokonferenz mit Frau Dr. Burtscheid, Herrn Gaedeke und Frau Weber aus dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, in der es neben der Information zu den zusätzlichen Studienstandorten für die hochschulische Ausbildung der Hebammen in Hessen, es auch die Möglichkeit gab, noch folgende Themenfelder anzusprechen: Die Gleichwertigkeitsfeststellung der altrechtlich ausgebildeten Hebammen, der nachträgliche Titelerwerb, berufliche Zugänge zum Masterstudium und die Einbindung der fachlichen Kompetenzen der Lehrerinnen für Hebammenwesen in die fachhochschulische Ausbildung. Nachdem die Standortfrage geklärt ist, geht es nun an die Umsetzung.