Bericht von der Online-Landesdelegiertentagung April 2022
Bild: Nao Triponez auf Pexels
Am 26. April 2022 trafen sich der Vorstand des Landesverbandes der Hessischen Hebammen e.V. mit den Delegierten aus den Kreisen zur Landesdelegiertentagung. Wegen der immer noch hohen Inzidenzen tagten wir nicht, wie ursprünglich geplant in Bad Vilbel, sondern wieder virtuell. Es waren alle Kreise, außer den drei unbesetzten (Odenwald, Werra-Meißner und Groß-Gerau), vertreten.
Wir konnten einige neue Kreissprecherinnen begrüßen. Im Lahn-Dill-Kreis wurde Lisa Zipp gewählt, die mit Jutta Rudolph den Kreisvorsitz gemeinsam führt. Im Kreis Bergstraße sind mit Christine Richter und Carina Holstein und in Darmstadt-Dieburg mit Melanie Schneider und Jule Schünemann neue Kolleginnen an der Kreisspitze vertreten. Die Region 3 der JuWeHen war mit Esther Müller dabei und von der Hebammenschule Gießen nahmen Aline Masson und Olga Krappmann teil.
Wir freuen uns immer sehr über das Interesse unserer künftigen Kolleginnen an der berufspolitischen Arbeit. In neuer Funktion waren auch zum ersten Mal dabei unsere Fortbildungsbeauftragte Isabel Schwager und unsere Expertin für Stillen und Ernährung Jule Heike Michel.
Die Tagesordnung war wie immer gut gefüllt. Isabel Schwager und Jule Heike Michel brachten bei ihrer Vorstellung schon gute Ideen und neue Impulse für ihre Tätigkeiten mit ein. Sie werden unsere Arbeit im erweiterten Vorstand sicher bereichern und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Gerne hätten wir Claudia Mathes-Prock als ehemalige Fortbildungsbeauftragte gebührend verabschiedet. Sie konnte aus persönlichen Gründen leider nicht an der Sitzung teilnehmen. Wir werden das aber im Vorstand nachholen.
Beate Möller-Koschinski berichtete als Expertin aus dem Bereich Frühe Hilfen. Da sie selbst kaum noch als Familienhebamme tätig ist, sondern andere Schwerpunkte in ihrer Hebammenarbeit hat, würde sie ihr Amt gerne im Herbst zur Verfügung stellen. Falls eine Kollegin die Tätigkeit gerne übernehmen möchte, kann sie sich gerne bei Beate Möller-Koschinski melden.
Heidi Heimbs ist QUAG-Koordinatorin in Hessen und stellte ihre Arbeit mit viel Freude an Statistik vor.
Aus den Kreisen gab es einiges zu berichten. Vor allem bei der Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern ist noch viel Luft nach oben. Nach anfänglichen großen Problemen mit der Ausstattung der Hebammen mit Schutzausrüstung ist mittlerweile genug Material vorhanden und wird von unterschiedlichen Stellen, wie Feuerwehr oder Technisches Hilfswerk, verteilt. Auch in den Kreisen gibt es hohen Beratungsbedarf zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht.
Ein komplexes Thema war der Vertragspartnerstatus des Netzwerks der Geburtshäuser e.V. welches Denize Krauspenhaar den Delegierten kompetent und sachlich erläuterte. Dazu gab es weitere Berichte aus dem Vorstand über die berufspolitische Arbeit. Den Bericht der 1.Vorsitzenden des Landesverbandes der Hessischen Hebammen e.V. finden Sie hier